Birkhuhn
Wissenschaftlicher Name: 
Tetrao tetrix
Englischer Artname: 
Black grouse

Das überwiegend schwarze, bisweilen purpurglänzende Gefieder mit den dunklen roten „Augenbrauen“ ist bei den männlichen Birkhühnern besonders auffällig. Allerdings sind diese Tiere kaum zu sichten, da ihre Lebensräume sich stark verändert haben. Um gut durch das Jahr zu kommen, benötigen sie Areale mit kleinräumigen Strukturen, die Gebüsche und Einzelbäume als Deckung und Ansitzwarten beinhalten, sowie Zwergsträucher und ausgedehnte Krautschichten als Nahrungsquelle. Um ihr Gefieder zu reinigen brauchen sie außerdem offene Stellen zum Sandbaden. Im Biosphärenreservat Rhön wurden in den letzten Jahren umfangreiche Artschutzmaßnahmen durchgeführt, in der Hoffnung, dass sich die Bestände bald erholen. Dann wären die eindrucksvollen Balzkämpfe der Birkhähne wieder zu beobachten, wobei sie die Flügel nach außen abspreizen und den Schwanz anheben, so dass die weiße Schwanzunterseite zu sehen ist, gleichzeitig ist ihr knurrend-blubbernder „Kampfschrei“ zu vernehmen.