Flussregenpfeifer
Flussregenpfeifer. © M. Schäf
Wissenschaftlicher Name: 
Charadrius dubius
Englischer Artname: 
Little ringed plover
Wie der Flussuferläufer hat auch der Flussregenpfeifer mit den wasserbaulichen Maßnahmen und dem damit einhergehenden Verlust möglicher Bruthabitate zu kämpfen. Für sein Brutgeschäft nutzt er in Hessen vor allem Kies- und Sandgruben. Traditionell genutzte Kiesbänke in Flüssen kann er nur noch an der Eder besiedeln. An anderen Orten brütete er zeitweilig auch auf gekiesten Flachdächern, Schotterflächen oder auch an Abbaustellen. Diese Orte werden allerdings häufig durch Freizeitnutzung verschiedenster Art gestört, wodurch die Bruten stark gefährdet sind. Das Feind-Abwehr-Verhalten der Elterntiere, die mit hängenden Flügeln und lauten Rufen so tun, als wären sie „leichte Beute“, wird in solchen Störmomenten vermutlich wahrgenommen, aber die Eier und Küken sind so gut getarnt, dass das Gelege leicht übersehen werden kann.