Hohltaube
Holhtaube, eine Waldvogelart. © S. Rösner (c)
Wissenschaftlicher Name: 
Columba oenas
Englischer Artname: 
Stock dove
Die überwiegend in alten Buchenwäldern vorkommenden Hohltauben brüten bevorzugt in verlassenen Specht- und anderen Baumhöhlen. Ihr Ruf ist leicht einprägsam, da er nur aus zwei Silben besteht und mit „Hu-re“ wiedergegeben werden kann. Verwechselbar wäre dieser vielleicht mit dem des Uhus, doch hört man die Hohltaube tagsüber. Durch die intensivierte Waldbewirtschaftung in den 1970er Jahren, gingen mehr und mehr geeignete Bruthöhlen verloren, sodass Hohltauben zu dieser Zeit seltene Brutvögel wurden. Darauf reagierend wurden Biotop- und Artenschutzmaßnahmen eingeführt, in denen der Erhalt von Altholzinseln und das Ausbringen spezieller Nistkästen im Fokus standen. Seitdem erholen sich die Bestände wieder, sodass brütende Tiere nun auch wieder Baumöhlen in Stadtparks und Obstwiesen besetzen, wie sie es auch schon Anfang und Mitte des 19. Jahrhunderts getan haben.