Rohrweihe
Ein Männchen. © M. Schäf
Wissenschaftlicher Name: 
Circus aeruginosus
Englischer Artname: 
Marsh Harrier
Schutzstatus: 
???
Wie alle Weihen brüten Rohrweihen am Boden auf relativ feuchten Böden in störungsfreien Gegenden. Doch sind sie an solchen Orten besonders in trockenen Jahren recht ungeschützt, denn Füchse, Wildschweine und auch Hunde zerstören die Gelege mitsamt Küken. Trotz dieser manchmal schwierigen Trockenjahre ist seit dem Ende der 1970er Jahre ein Populationsanstieg zu verzeichnen, was wohl insbesondere der ganzjährigen Schonzeit für Greifvögel von 1977 zuzuschreiben ist. Aber auch die Unterschutzstellung von Schilf- und Feuchtgebieten hatte auf diese Entwicklung sicherlich positiven Einfluss. Seitdem lassen sich vermehrt typische Anzeichen für brütende Paare sichten – charakteristisch ist zum Beispiel die Beuteübergabe vom Männchen zum Weibchen. Im Falle der Rohrweihe lässt sich das Weibchen nämlich während der Brutzeit füttern und bleibt beim Nest.