Gelbspötter
Gelbspötter auf Singwarte. © S. Rösner
Wissenschaftlicher Name: 
Hippolais icterina
Englischer Artname: 
Icterine Warbler

Der Gelbspötter ist ein kleiner, graugrün-gelblicher Singvogel und brütet in verschiedenen Lebensräumen, die eine gut ausgeprägte Strauchschicht aufweisen. Dazu zählen zum Beispiel Laub- und Auwälder, Flussufer mit Gehölzen oder auch Parks mit älteren Bäumen. Obwohl der Bestand des Gelbspötters in anderen Regionen in Europa schwankt, sind für Hessen bisher keine langfristigen Abnahmen erkennbar. Hier im NSG Kühkopf-Knoblochsaue erreicht der Gelbspötter sogar hessenweit seine höchsten Siedlungsdichten.

In seinem „spöttischen“ Gesang hören wir auch viele Imitationen anderer Vogelarten, so dass arteigene Elemente oft in den Hintergrund treten. An den schnell vorgetragenen Ruf­wiederholungen „Schmidt, Schmidt, Schmidt, hatte sieben Töchter, hatte sieben Töchter, Töchter sieben, Töchter sieben, beinah heiratsreif, beinah heiratsreif, Schmidt, Schmidt, Schmidt“ lässt sich der Gelbspötter in der Regel aber doch eindeutig erkennen.