Grauspecht
Wissenschaftlicher Name: 
Picus canus
Englischer Artname: 
Grey-headed woodpecker

Wie der Grünspecht sucht auch der Grauspecht seine aus Ameisen bestehende Nahrung auf dem Boden – beide werden daher auch als „Erdspechte“ bezeichnet. Er bewohnt lückige Laub-, Misch- und Auwälder oder Parklandschaften mit einigen Feldgehölzen. Neben altem Baumbestand zeichnen diese sich nämlich oft durch geringe Bodenvegetation aus und das erleichtert die Nahrungssuche. Durch die zunehmende Gehölzdeckung in geschlossenen Wäldern könnte es allerdings sein, dass der Grauspecht weniger offene Waldhabitate findet und sein Bestand daher in vielen Gebieten Mitteleuropas und Deutschlands sinkt. Hessen hat für den Grauspecht eine große Verantwortung, denn bei uns kommen auf 6% der Bundesfläche mehr als 20% des deutschen Grauspechtbestands vor.