Haussperling
Wissenschaftlicher Name: 
Passer domesticus
Englischer Artname: 
House Sparrorw
Schutzstatus: 
Deutschland: Rote Liste - Vorwarnliste

Unsere Spatzen, wie wir ja zu den Haussperlingen zu sagen pflegen, sind eigentlich jedem ein Begriff, da sie überall in der Nähe von Menschen anzutreffen sind. Haussperlinge nisten sogar bei den Menschen – unterhalb von Dächern in Spalten oder Mauernischen und am liebsten in kleinen Kolonien. Manchmal nutzen sie aber auch künstlich angelegt Nisthilfen oder Baumhöhlen. Da sie so eng an die Häuser der Menschen gebunden sind, um zu brüten, haben sie allerdings das gleiche Problem wie auch Mauersegler. Durch Sanierungen der Wohnsiedlungen werden Einfluglöcher zerstört und Brutmöglichkeiten dadurch vernichtet. Außerdem wurde es für die Spatzen immer schwieriger im Zuge von Flächenversiegelung und geringerer Hühner- oder Viehhaltung Nahrung für die Jungenaufzucht zu finden. So, können sie heutzutage seltener das Potenzial ihrer bis zu vier Gelege à fünf Eiern im Jahr ausnutzen, und so ist der Bruterfolg im Gegensatz zu früheren Jahren deutlich geringer.