Mistel
Wissenschaftlicher Name: 
Viscum album

Die Mistel ist ein immergrüner Strauch, der anderen Gehölzen als Parasit aufsitzt. Dabei bezieht sie Wasser und Mineralstoffe aus dem Pflanzensaft ihres Wirtsbaumes. Da sie jedoch selbst Photosynthese betreibt, spricht man von einem Halbschmarotzer. Misteln tragen kleine weißliche Beeren, die gerne von Vögeln gefressen werden. Diese scheiden die Mistelsamen dann mit ihrem Kot auf den Zweigen neuer Wirtsbäume aus. In Hessen kommt die Mistel in zwei Unterarten vor, die sich jeweils an besondere Wirtsbäume angepasst haben. Die Laubholzmistel wächst auf verschiedenen Laubbäumen (am häufigsten Pappeln und Apfelbäume) während man die Nadelholzmistel auf Kiefern (besonders im Süden Hessens) antrifft.